Umweltgefahren: Emissionen und Erosionen durch Waldbrände

Eine Einführung in die langfristigen ökologischen Folgen von Waldbränden

Die Unterrichtseinheit zum Thema „Emissionen und Erosionen durch Waldbrände“ ist für insgesamt vier Unterrichtsstunden ausgelegt. Ziel der Unterrichteinheit ist es, den Schüler*innen ein Problembewusstsein dafür zu vermitteln, dass bei Waldbränden nicht nur offensichtliche Schäden entstehen, sondern dass es vor allem in der Folge zu umweltrelevanten Konsequenzen kommen kann.

Der erste Teil der Unterrichtseinheit beschäftig sich mit der Frage, welche Emissionen durch Waldbrände entstehen. Die Schüler*innen  erarbeiten anhand eines Infotextes, welche Stoffe das sind und welche Konsequenzen dieser Prozess für die Luft und die Erdatmosphäre bedeutet. Den Schüler*innen  soll deutlich werden, wie wichtig es ist, Waldbrände zu verhindern. Denn der Wald produziert lebenswichtigen Sauerstoff und gehört zu den wichtigsten Puffern im Klimasystem. Eigene Recherchen sollen den Schüler*innen einen Eindruck darüber vermitteln, wie viel Waldfläche im letzten Sommer in Deutschland trotz Aufklärung, Präventionsmaßnahmen und Warnhinweisen verbrannte. In Diskussionsrunden sollen sich die Schüler*innen  vertiefend damit auseinandersetzen, welche Konsequenzen Waldbrände für das Klima haben und was das für unseren Lebensraum bedeutet.

Im zweiten Teil der Unterrichtseinheit geht es erneut um die Folgen von Waldbränden, hierbei steht die Erosion von Waldböden nach Brandereignissen im Fokus. Die Schüler*innen entwickeln ein Problembewusstsein dafür, dass nicht jeder Waldbrandschaden sofort ersichtlich ist. Die Lerneinheit wird durch ein Experiment gestützt. Durch ein praktisches Anwendungsbeispiel und eine Handlungsaufforderung erhalten die Schüler*innen ein besseres Verständnis für die sukzessiven Veränderungen des Waldbodens nach Brandereignissen.