So funktioniert die zentrale Waldbrandüberwachung

Waldbrände früh erkennnen: So funktioniert’s

In Deutschland werden Wälder überwacht und zwar in der Waldbrandsaison von Anfang März bis Ende Oktober. In den Bundesländern Brandenburg (gemeinsam mit Berlin), Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt werden Waldbrände über die Waldbrandzentralen überwacht. Die Waldbrandzentralen sind mit 105 (Berlin und Brandenburg), 22 (Mecklenburg-Vorpommern), 20 (Niedersachsen), 17 (Sachsen) und 14 (Sachsen-Anhalt) „Automatischen Waldbrand-Früherkennungssystemen“ (AWFS) vernetzt.

!function(){„use strict“;window.addEventListener(„message“,(function(e){if(void 0!==e.data[„datawrapper-height“]){var t=document.querySelectorAll(„iframe“);for(var a in e.data[„datawrapper-height“])for(var r=0;r<t.length;r++){if(t[r].contentWindow===e.source)t[r].style.height=e.data["datawrapper-height"][a]+"px"}}}))}();

Die AWFS (Automatisiertes Waldbrand-Frühwarnsystem) sind die modernen Feuerwachtürme. In den Waldbrandzentralen werten speziell geschulte Forstleute die eingehenden Meldungen aus und alarmieren bei einem Waldbrand sofort die Feuerwehr. Nordrhein-Westfalen verfügt zwar über ein Netz von Wachtürmen, jedoch nicht über Waldbrandzentralen. Bayern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein setzen dagegen auf Überwachungsflüge. Die übrigen Bundesländer verfügen über keine speziellen Früherkennungssysteme.

Eine Besonderheit der Waldbrandzentralen ist, dass sie die AWFS einer anderen Zentrale überwachen können, falls einmal eine ausfallen sollte. Dies erhöht die Sicherheit über Landesgrenzen hinweg.

Das System wird über IQ FireWatch betrieben. Benötigte man früher pro Feuerwachturm einen Mitarbeitenden, so können heute mehrere AWFS-Sensoren von einer einzelnen Person überwacht werden. In der Praxis sind dies zwölf pro Person für Anfänger:innen, wohingegen erfahrene Operatoren (so heißen die Expert:innen im Fachjargon) auch 16 Sensoren überwachen können.

Die überwachte Waldfläche durch jedes System beträgt ca. 70.000 Hektar. Dabei überwacht ein Sensor einen Radius von 15 Kilometern. Somit ergeben sich die folgenden Überwachungsgrade der Waldflächen in den einzelnen Bundesländern (siehe Abbildung).

!function(){„use strict“;window.addEventListener(„message“,(function(e){if(void 0!==e.data[„datawrapper-height“]){var t=document.querySelectorAll(„iframe“);for(var a in e.data[„datawrapper-height“])for(var r=0;r<t.length;r++){if(t[r].contentWindow===e.source)t[r].style.height=e.data["datawrapper-height"][a]+"px"}}}))}();